Sicherheitsschaltgeräte – Sicherheit für Mensch und Maschine

Im Bereich der Sicherheitsschalter gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Schaltgeräten, Zwecken und Ausführungen.

Dazu gehören die klassischen Endschalter, Grenztaster, Sicherheitsschalter und unter anderem auch der Positionsschalter.

Hierbei handelt es sich um einen Hilfsstromschalter, bei dem das Betätigungssystem durch ein sich bewegenden Maschinenteil betätigt wird, insofern dieses Teil eine vorbestimmte Stellung erreicht hat. Für Sicherheitsfunktionen gibt es spezielle Positionsschalter. Diese sind auf Grund vorgegebener Eigenschaften besonders gut für Sicherheitsanwendungen geeignet und besitzen einen oder mehrere Öffner.

Diese sind mit dem Betätigungsteil des Schalters so verbunden, dass die vollständige Kontaktöffnung der Öffner dann erreicht wird, wenn das Betätigungsteil den Zwangsöffnungsweg mit der vom Hersteller angegebenen Kraft zurückgelegt hat.


Bild von  dumbledad 

Der Positionsschalter gehört grob gesehen zur Kategorie der Endschalter. Eingesetzt wird er unter anderem bei Schiebeschutztüren und ist mit Nocken oder einem Rollenhebel versehen. Wird die Schiebetür geöffnet, wird der Stößel vom Nocken nach unten gedrückt, so dass die Steuerstromkreiskontakte geöffnet werden.
Bei abnehmbaren Schutzvorrichtungen darf eine solche Verriegelung allerdings nicht verwendet werden. Ausgefahren werden darf der Schalterstößel nur dann, wenn die Sicherheitstür komplett geschlossen ist.

Auch berührungslos arbeitende Geräte wie Lichtschranken gehören zum Gebiet der Endschalter. Sie sind beispielsweise dann für die Sicherheit von Menschen von Bedeutung, wenn es darum geht, dass eine Aufzugtür erst dann schließt, wenn sich niemand mehr zwischen den Türflügeln befindet. Mehr über Lichtschranken gibt es unter anderem hier zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtschranke.

Weiterhin zur Sicherheit von Mensch und Maschine tragen Fehlerstromschutzschalter und Notausschalter bei. Lebensgefährliche Stromunfälle in Niederspannungsleitungen werden von dem so genannten FI-Schalter (Fehlerstromschutzschalter) verhindert.

Die Abkürzung FI steht dabei für das Wort Fehler und das Formelzeichen des elektrischen Stroms, I. Heute ist sie sehr viel geläufiger als der komplette Name des Schalters. Seine Aufgabe ist es, gefährlich hohe Fehlerströme gegen Erde zu verhindern. Er kommt beispielsweise dann zum Einsatz, wenn in IT-Systemen die Niederspannungsinstallation geschützt werden muss, was zum Beispiel in einem Neubau die gesamte Stromversorgung abdeckt. Mehr zum Thema FI-Schalter gibt es unter anderem hier zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter.

Der Notausschalter hat eine ganz ähnliche Funktion wie der FI-Schalter. Angebracht ist dieser unter anderem an Maschinen, Fahrzeugen und Anlagen, zum Beispiel bei Fahrgeschäften wie Achterbahnen. Kommt es zu einem Gefahrenfall, dann kann die entsprechende Anlage durch ihn in einen sicheren Zustand versetzt werden.

Meistens bedeutet dies, dass die Stromzufuhr unterbrochen wird. Angelegt sein muss der Notausschalter in einer solchen Form, dass er leicht zu betätigen ist, denn im Notfall bleibt nun einmal manchmal nicht die Zeit dazu, noch komplizierte Schlüssel zu verwenden oder Codes einzugeben. Finden tut man den Notausschalter manchmal auch in Form eines Notaustasters, in Kaufhäusern, wo man damit eine Rolltreppe stoppen kann, oder an Flughäfen bei der Gepäckausgabe.

So kann per Knopfdruck das Laufband angehalten werden, wenn sich jemand in Gefahr befindet. Es bleibt zu verzeichnen, dass manche Schaltertypen mehr dem Schutz von Menschen dienen, andere mehr dem Schutz von Maschinen und Leitungen, dann ist zum Beispiel von Sicherungen die Rede. Diese Schalter ersetzen zum Beispiel die Funktion des Menschen, der bei einer Handmaschine einfach den Stecker ziehen würde.

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