Häufig möchte man kleinere Schaltungen, die man im Unterricht kennengelernt hat oder selbst entworfen hat natürlich auch ausprobieren.
Neben der Simulation von elektrischen Schaltungen, beispielsweise mit PSPICE, kann man einfache Schaltungen auch auf einem aufbauen und die Schaltung dann mit realen Bauteilen testen.
Diese Steckbretter haben gegenüber Platinen den Vorteil, dass Bauteile einfach wieder aus dem Steckbrett herausgenommen werden können. Man ist beim Aufbau der Schaltungen also sehr flexibel. Wenn man einen Fehler gemacht hat, nimmt man ein Bauteil heraus, tauscht es aus oder platziert es einfach an eine andere Stelle.
Hat man die Schaltung aufgebaut und getestet, baut man einfach alle Bauelemente wieder ab und kann das Steckbrett für das nächste Experiment verwenden.
Um eine Schaltung aber so robust aufzubauen, dass man sie tatsächlich einsetzen kann, muss man jedoch eine Platine entwickeln.
Erstellen einer Platine
Neben dem eher aufwändigen Ätzen einer Platine, kann man seine Schaltungen aber auch auf sogenannten Lochrasterplatinen aufzubauen.
Für den Test und den Einsatz kleinerer Schaltungen sind diese Platinen eine sehr flexible und zudem kostengünstige Alternative.
Planung einer Lochrasterplatine mit dem Blackboard Breadboard Designer
Ich bin nun auf ein Projekt gestoßen, in dem ein Tool entwickelt wird, um Lochrasterplatinen zu layouten. Das Programm ist zur Zeit noch in einer frühen Phase und wird laufend weiterentwickelt. Ständig kommen neue Funktionen und Bibliotheken dazu.
Nach dem ersten Eindruck bin ich begeistert und wünsche dem Team um Matthias Pueski weiterhin viel Erfolg bei der Weiterentwicklung des Tools.
Das kostenlose Programm heißt „Blackboard Breadboard Designer“. Es kann unter http://blackboard.serverpool.org/ heruntegeladen werden.
Hier ein kleines Video, in dem die Software vorgestellt wird
UPDATE: Leider scheint das Projekt eingestellt worden zu sein.