In der vergangenen Folge hatte ich mit einer while-Schleife eine Funktion programmiert, die unser Programm an den gewünschten Stellen ausbremst.
Hierzu wurde ein Schleifenkörper einfach 50.000 Mal durchlaufen und so die erwünschte Verzögerungszeit einfach durch Warten verbracht.
Es gibt noch weitere Möglichkeiten Schleifen zu programmieren.
Eine Möglichkeit ist die sogenannte do-while Schleife. Diese Möglichkeit möchte ich im heutigen Artikel vorstellen.
Der Aufbau der Schleifentypen ist sehr ähnlich. Eine Gegenüberstellung von while und do while macht den Unterschied deutlich.
while (Bedingung)
{
Schleifenkörper
}
do
{
Schleifenkörper
}
while (Bedingung);
Bei der while Schleife wird zuerst die Bedingung überprüft. Nur wenn die Bedingung erfüllt ist, wird der Schleifenkörper durchlaufen und anschließend die Bedingung erneut überprüft.
Der Schleifenkörper wird also durchlaufen solange die Bedingung erfüllt ist.
Bei der do while Schleife wird zuerst der Schleifenkörper durchlaufen. Anschließend wird erst die Bedingung überprüft und entschieden, ob der Schleifenkörper noch einmal durchlaufen werden soll.
Bei do while wird der Schleifenkörper also mindestens ein Mal durchlaufen und erst NACH dem ersten Durchlauf die Bedingung überprüft!
Wichtig bei do while ist das ; am Ende der Zeile „while (Bedingung)“.
Das Video zu do while
Im Video baue ich abwechselnd while und do while in das Programm ein und erläutere die Gemeinsamkeiten und den Unterschied der beiden Konstrukte.
Wie geht's weiter
Beim nächsten Mal geht es um eine sehr beliebte und sehr häufig verwendete Möglichkeit, Schleifen zu programmieren.
Es geht dann um die for-Schleife, die vom Aufbau etwas komplizierter ist, aber dafür viele Möglichkeiten bietet. Anschließend wird es dann auch wieder Aufgaben zur Schleifenprogrammierung geben, damit Du auch wieder an's Programmieren kommst.
Dieser Artikel ist Teil des Mikrocontroller-Kurses auf ET-Tutorials.de.
[ >> Hier geht es zurück zur Übersichtsseite des Mikrocontroller-Kurses .]