Linientreue Roboter gesucht

Bereits seit über 10 Jahren findet an der Universität Rostock jährlich ein Robotor-Rennen für Schüler statt.

Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland treffen sich unter dem Slogan SPURT (Schüler- Projekte um Roboter- Technik)  zu einem spannenden Wettkampf.

Auf einem Parcours von ca. 4,60m Länge lassen sie die in der Schule im Unterricht oder in Roboter-Arbeitsgemeischaften selbst entwickelten und gefertigten Roboter gegeinander antreten um herauszufinden, wer den schnellsten Roboter gebaut hat.

Was ist zu tun?

Dabei ist die Aufgabestellung ganz einfach: Ein selbstgebauter, autonomer Roboter muss so schnell wie möglich an einer schwarzweißen Kante entlangfahren. Spurt-BahnWichtig dabei ist, dass der Roboter völlig autonom ist. Spannungsversorgung, Sensorik und Steuerung muss auf dem Roboter installiert sein. Von außen ist keine Hilfe erlaubt.

Die Planung und der Bau eines solchen Roboters lässt sich wunderbar in den (Elektro-) Technik oder Physik-Unterricht integrieren. Auch im Rahmen einer Roboter-AG lässt sich ein SPURT-Projekt ideal realisieren. Sprecht doch einfach mal Euren Physik- oder Elektrotechniklehrer darauf an. Auf der Internetseite des SPURT-Teams bekommt man reichlich Tipps zum Projekt.

Wie geht's?

Angefangen von der kompletten Bauanleitung eines einfachen Modells, das mit einem Sensor und 2 Transistoren den Roboter sicher durch den Parcours führt, bis hin zu Tipps für fortgeschrittene Modelle mit ausgefeilter Regelungstechnik findet man auf der Projektseite reichlich Informationen.

Wer seinen Lehrer nicht überzeugen kann, kann aber auch zu Hause allein oder am besten gemeinsam mit Freunden einen einfachen SPURT-Roboter bauen. Mit einfachsten Materialien, ein Eisstiel als Chassis, ein 8mm-Dübel aus dem Baumarkt als Achse und einem Luftballon als Getriebe, kann man an einem Nachmittag seinen eigenen Roboter bauen und ihn auf die Reise schicken.

Der Wettbewerb

Im letzten Jahr habe ich selbst mit meinen Schülern einen solchen Roboter gebaut.
Hier ein Video von der schulinternen Qualifikationsrunde.



Die Schüler mit den schnellsten Robotern wurden dann von der Schule nach Rostock eingeladen. Sponsoren aus dem lokalen Umfeld der Schule haben die Finanzierung für Reise und Unterkunft ermöglicht.

Zwar liegt Rostock für die meisten etwas „weit vom Schuss“. In Kombination mit einem Altstadt-Besuch oder einen Tag an der Ostsee lässt sich sicher eine schöne Kurs-/AG-Fahrt organisieren.

Hier noch das Video vom SPURT-Wettbewerb 2009:

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