Astabiler Multivibrator mit dem Timer-Baustein NE 555


Für viele Aufgaben in der Elektrotechnik gibt es mittlerweile Standard-Bausteine, die sich über Jahre bewährt haben und immer wieder gerne eingesetzt werden.
Ein Standard-Baustein ist der Timerbaustein NE555.
Ob zur Taktung digitaler Schaltnetze oder zur Realisierung einfacher Blinkerschaltungen, häufig werden leicht aufzubauende zeitabhängige Kippschaltungen mit einstellbarer Impuls- und Pausenzeit benötigt.

Realisieren lassen sich solche Schaltungen zwar auch mit mit Hilfe von Transistorschaltungen, rückgekoppelter Operationsverstärker oder RS-Flipflops.

Ein Standardbaustein für den Aufbau von Kippschalungen ist jedoch der Timer-Baustein NE555. In einer dreiteiligen Artikelserie möchte ich den Aufbau einer einfachen Blinkerschaltung, eines sogenannten Astabilen Multivibraors oder einer astabilen Kippstufe, mit Hilfe des Timerbausteins NE555 zeigen.

Da die Erklärung der Schaltung etwas umfangreicher geworden sind, habe ich das Thema in 3 Artikel aufgeteilt.

In diesem Artikel wird der innerer Aufbau des NE 555 erklärt.
Der zweite Artikel beschäftigt sich mit der Realisierung des astabilen Multivibrators.
Im dritten Artikel werden dann die Takt-Zeiten für Impuls und Pause berechnet.

Der Aufbau eines NE 555 Bausteins

Das Verhalten des Bausteins NE555 wird durch die externe Beschaltung bestimmt. Um jedoch zu verstehen, wie man mit dem Baustein Ne555 Schaltungen aufbaut, die das gewünschte auch tatsächlich tun, muss man verstehen, wie der Baustein intern aufgebaut ist. Der Baustein allein realisiert nämlich noch keine Zeitfunktion. Der NE555 besteht aus einigen integrierten Komponenten, wie beispielsweise Komparatoren und einem RS-Flipflop. Zusammen mit wenigen externen Bauteilen wird die gewünschte Funktion, z.B. die eines Astabilen Multivibrators realisiert.

Zum Verständnis der Funktionsweise wird daher im ersten Video zunächst der innere Aufbau des NE555 erläutert.

In den weiteren Artikeln geht es dann um die externe Beschaltung, die aus dem NE555 eine astabile Kippstufe macht. In der dritten Folge kommt dann ein bißchen Mathematik dazu. Dort erläutere ich, wie man die Zeiten bzw. die Blinkfrequenz des Astabilen Multivibratrs berechnen kann.

Hier noch einmal die 2. und 3. Folge des Artikels:

Der zweite Artikel beschäftigt sich mit der Realisierung des astabilen Multivibrators.
Im dritten Artikel werden dann die Takt-Zeiten für Impuls und Pause berechnet.

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